Arbeitsstress und Alkoholsucht: Trinken gegen Job-Frust?

Ellenbogenmentalität, Konkurrenzdruck, miese Vorgesetzte: Berufliche Stressoren können in die Alkoholsucht führen, so der Sozialpädagoge Martin Riedacher in seiner Bachelorarbeit „Stress im Beruf als Auslöser für Alkoholsucht“, die jetzt im GRIN Verlag erschienen ist. Betroffene und interessierte Leser erhalten einen umfassenden Überblick über den Zusammenhang von Arbeitsstress und Alkoholmissbrauch sowie Präventions- und Interventionsansätze in der Sozialen Arbeit.

Laut aktuellem Stressreport der Bundesanstalt für Arbeitsschutz arbeiten 16 % der Erwerbstätigen in Deutschland mehr als 48 Stunden pro Woche. Sie sind dabei Mehrfachbelastungen wie Arbeitsunterbrechungen oder Termin- und Leistungsdruck ausgesetzt. Die Folgen: Schlafstörungen, Müdigkeit, körperliche und emotionale Erschöpfung. Dass auch Alkoholmissbrauch in direktem Zusammenhang mit Arbeitsstress stehen kann, zeigt Martin Riedacher in seiner Arbeit „Stress im Beruf als Auslöser für Alkoholsucht und deren Bedeutung für die Soziale Arbeit“.

Alkoholkonsum zur Bewältigung von Arbeitsstress

Neben beruflicher Überbelastung sind vor allem Probleme im privaten Umfeld sowie Unzufriedenheit mit sich selbst mögliche Faktoren, die übermäßigen Alkoholkonsum bedingen. Der Autor führt eine Befragung unter Anonymen Alkoholikern durch. Diese ergibt, dass vor allem private und individuelle Probleme ausschlaggebend für den Weg in die Abhängigkeit sind. Die Umfrageergebnisse zeigen jedoch auch, dass negative zwischenmenschliche Beziehungen im Betrieb einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf potentiellen Alkoholmissbrauch ausüben können.

Prävention und Intervention: Hilfe zur Selbsthilfe

Unternehmen haben ganz unterschiedliche Möglichkeiten, um „Stress im Job“ zu verhindern bzw. zu reduzieren. Von großer Wichtigkeit sind ein wertschätzender Umgang miteinander sowie ausreichende Handlungs- und Entscheidungsspielräume der Mitarbeiter. Ein ausführliches Kapitel im Buch „Stress im Beruf als Auslöser für Alkoholsucht“ behandelt Maßnahmen der Stressprävention sowie mögliche Interventionsansätze bei beruflich bedingter Alkoholabhängigkeit. Darin gibt der Autor Personalchefs und Sozialpädagogen wertvolle Tipps für ihre tägliche Arbeit. Ganz unter dem Motto: „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Das Buch ist im Februar 2016 im GRIN Verlag erschienen (ISBN: 978-3-668-15663-0).

Direktlink zur Veröffentlichung: http://www.grin.com/de/e-book/316234/

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