Die Angst vor der Angst besiegen

Die sogenannte Teufelsspirale der Angst sorgt dafür, dass Menschen „Angst vor der Angst“ bekommen. Sie fürchten sich vor ihren eigenen Angstreaktionen in einer bestimmten Situation.

Die Angst vor der Angst besiegen

Viele Menschen leiden heutzutage unter Angststörungen oder bekommen Panikattacken.

Häufig handelt es sich um „klassische“ Ängste, wie Platzangst, Agoraphobie, Flugangst oder Höhenangst, oder um Angst vorm Fliegen oder Autofahren, Zahnarztangst oder Angst vor Spinnen. Ein gewisses Maß an Angst ist sinnvoll und schützt uns vor Gefahren. Behandlungsbedürftig werden Ängste dann, wenn sie unser Leben zunehmend einschränken.

Die Ursachen für Ängste und Panik sind meist individuell. Die Auswirkungen und Symptome von Ängsten und Panik sind jedoch sehr ähnlich: Jemand, der akute Angst hat oder eine Panikattacke erfährt, bekommt in der Regel Herzrasen, Schweißausbrüche und Atemnot.

Zum größten Problem wird irgendwann die „Angst vor der Angst„.

Die meisten Menschen mit einer Angststörung gelangen dann in eine regelrechte Teufelsspirale. Sie versuchen die angstauslösenden Situationen zu vermeiden und verschlimmern damit noch ihre Angstreaktion. Dieses Vermeidens-Verhalten führt dazu, dass die Angst vor einer bestimmten Situation, in der man üblicherweise die Angst oder Panik erfährt, immer schlimmer wird. Diese Menschen bekommen „Angst vor der Angst“.

Dieser Teufelskreis verschlimmert sich solange, bis er durchbrochen wird. Dies schaffen die wenigsten Menschen aus eigener Kraft und suchen nach Hilfe. Viele suchen zuerst nach „schnellen Mitteln gegen Angst“ und greifen zu Medikamenten, Drogen oder Alkohol. Dies bestätigt sie jedoch in ihrer erlebten Ohnmacht und die „Angst vor der Angst“ bleibt bestehen.

Eine sinnvolle Alternative wäre eine Angsttherapie, z.B. in Form einer Verhaltenstherapie. Häufig scheuen jedoch viele Menschen, die von Ängsten, Depressionen oder Panikattacken geplagt sind, diesen Weg um ihre Angst zu besiegen.

Stattdessen wählen sie eine „Crash-Therapie“, z.B. eine Hypnose gegen Angst, die ihnen in rund einer Stunde helfen soll, ihre Angst für immer zu besiegen. Solche Hypnosen werden jedoch nicht immer von seriösen Therapeuten angeboten. Hierbei wird oft auch die Ursache der Angst nicht betrachtet und die Ängste oder Panikattacken treten an anderer Stelle erneut auf.

Die professionelle Behandlung einer Angststörung erfolgt meist erst dann, wenn sogenannte Crash-Therapien oder Selbsthilfe-Versuche, die ein schnelles Besiegen der Angst versprechen, fehlgeschlagen sind.

Um die „Angst vor der Angst“ dauerhaft zu besiegen, muss erst die Teufelsspirale der Angst durchbrochen werden. Dann ist wichtig, dass der Angstgeplagte seine eigene Kraft erlebt, um mit angstauslösenden Situationen fertig zu werden.

Wichtig bei dem Besiegen von „Angst vor der Angst“ ist deswegen ein Fokus auf das gewünschte Verhalten, eine Betrachtung der Ursache der Angst und eine nachhaltiges Ändern der Verhaltens- und Denkmuster, die Menschen mit Angst oder Panik erleben.

Weitere Informationen und Tipps zum dauerhaften Überwinden von Ängsten und Panik gibt es auf www.keine-angst-vor-angst.de.

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