Die Diät-Falle

Wie entsteht der Jojo-Effekt?

Die Diät-Falle
Grafik: Supress (No. 4685)

sup.- Einige überflüssige Pfunde los zu werden, gelingt mit vielen Diäten innerhalb von wenigen Wochen. Doch sobald nach der disziplinierten Hungerphase wieder auf die gewohnte Ernährung umgestellt wird, kommen die Pfunde schnell zurück, oft über das Ausgangsgewicht vor der Diät hinaus. Grund hierfür ist der so genannte Jojo-Effekt. Während der Diät verringert sich der Grundumsatz, also die Kalorienmenge, die der Körper in Ruhe verbraucht, weil der Stoffwechsel verlangsamt wird. Der Organismus holt sich die ihm fehlende Energie mangels Kalorienzufuhr zuerst aus den Glukose-Speichern in Leber und Muskeln. Damit wird auch viel Wasser verloren, denn 500 Gramm Glukose speichern im Körper ca. ein bis zwei Liter Wasser. Wenn Glukose und Wasser verbraucht sind, geht der Körper an seine zweitbeste Reserve: das Eiweiß. Es lagert vor allem in den Muskeln. Deshalb können bei Reduktions-Diäten bis zu 30 Prozent Muskelmasse verloren gehen. Erst zuletzt greift der Organismus auf seine Fettreserven zurück. Wird die Diät-Phase beendet, werden nicht nur die alten, leeren Fettzellen im Körper wieder aufgefüllt, sondern auch neue Zellen angelegt, um auf weitere Hungerperioden besser vorbereitet zu sein. Außerdem gewöhnt sich der Organismus mit jeder Diät an den niedrigeren Grundumsatz, statt nach der Reduktionsphase wieder auf normalen Stoffwechsel umzustellen. Hinzu kommt, dass durch die reduzierte Körpermasse weniger Energie verbraucht wird.

Eine nachhaltige Gewichtsreduktion setzt deshalb zum einen voraus, dass der Körper während der Diätphase mit reichlich Eiweiß versorgt wird, um einen Verlust an Muskeln zu vermeiden – am besten in Kombination mit Krafttraining. Zum anderen ist bei den meisten übergewichtigen Menschen eine dauerhafte Umstellung der Ernährung unumgänglich. Denn man muss nun mit weniger Kalorien als vor der Gewichtsabnahme – aber gleich gut gesättigt durchs Leben gehen. „Neben dem Einhalten einer wasser- und ballaststoffreichen, proteinbetonten Kost hat sich der Ersatz von Mahlzeiten durch ein hochwertiges Eiweiß-Nährstoff-Konzentrat in wissenschaftlichen Untersuchungen bewährt“, betont der Münchner Ernährungswissenschaftler Prof. Nicolai Worm. Solch ein so genannter Mahlzeitenersatz durch Formula-Produkte wird z. B. bei dem ärztlich unterstützten Bodymed-Ernährungskonzept genutzt. Dieses Konzept, das bereits in 500 spezialisierten Arztpraxen in Deutschland (www.bodymed.com) umgesetzt wird, beinhaltet zudem ein Schulungsprogramm zur Ernährungs- und Verhaltensumstellung. „Wie viel Gewicht man zunächst verliert, ist nur die eine Seite der Medaille. Die andere ist, wie lange man das niedrigere Gewicht halten kann. Hierin liegt die eigentliche Schwierigkeit“, so Prof. Worm, der das Bodymed-Konzept im wissenschaftlichen Beirat betreut.

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