Fachärzte beraten über Darmkrebsvorsorge – größtes Darmmodell Europas vor den Düsseldorf Arcaden am 1. und 2. März

Auftakt zum Darmkrebsmonat März 2013 in Düsseldorf

Darmkrebs rafft in Deutschland die Bevölkerung einer ganzen Kleinstadt dahin – und dies Jahr für Jahr.

– 27.000 Menschen jährlich erliegen der Krankheit
– Alle 20 Minuten stirbt ein Mensch bei uns an Darmkrebs.
– Alle acht Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Darmkrebs – im Jahr sind es 65.000.

Der Skandal: Die meisten dieser Menschen könnten überleben. Denn: Rechtzeitig erkannt, ist der Darmkrebs zu nahezu 100 Prozent heilbar.

Über alle Vorsorgemöglichkeiten klären Fachärzte wie Professor Dr. Hans-Jörg Krämling vom Evangelischen Krankenhauses (EVK) und Dr. Joseph Kankam vom Marienhospital am 1. und 2. März (10 bis 18 Uhr) vor den Düsseldorf Arcaden in Bilk auf. Zum Auftakt des Darmkrebsmonats März stehen außer ihnen weitere Ärztinnen und Ärzte des Darmkrebs-Zentrums des EVK und der Zentren des Verbundes Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD) für Auskünfte zu der tückischen Erkrankung zur Verfügung.

Vor den Arcaden steht dann wieder das größte begehbare Darm-Modell Europas. Die Aktion unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dirk Elbers wird gesponsert von ScheBo Biotech AG, der PSD Bank Rhein-Ruhr, den Stadtwerken Düsseldorf, Ergo und Klüh.

Goldstandard Darmspiegelung

So genannter Goldstandard der Darmkrebsvorsorge ist die Darmspiegelung. Eine Untersuchungsmethode, die bedauerlicherweise viele Menschen scheuen. Waren es 2006 noch 630.263 Menschen, die sich derartig untersuchen ließen, waren es 2010 gerade noch 409.686. Somit unterziehen sich nur 2,8 Prozent der gefährdeten Personengruppe dieser Untersuchung.

Wer Angst vor der Darmspiegelung hat, aber trotzdem vorsorgen will, sollte sich zumindest zu einem Stuhltest durchringen. Die im vergangenen Sommer vorgestellte Weltneuheit, der Test ScheBo 2in1 Quick (M2-PK + Hb), wirkt zweifach:

Test wirkt zweifach: Kombitest M2-PK + Hb

Er misst das Enzym M2-PK, einen Biomarker, der als Schlüsselenzym bei der Entstehung von Polypen und Darmkrebs eine entscheidende Rolle spielt. Außerdem entdeckt er immunologisch menschliches Blut im Stuhl (iFOB). Anhand der kombinierten Testung von M2-PK und Hb ist es möglich, sowohl blutende als auch nicht blutende Darmpolypen oder -tumoren zu erfassen.

Der Test ist in jeder Arztpraxis und in der Apotheke erhältlich. Die kombinierte Messung entdeckt bereits fortgeschrittene Polypen mit annähernd 70prozentiger Sicherheit. In nahezu allen Fällen gelingt nach Aussagen des Herstellers der Nachweis einer vorhandenen Darmkrebs-Erkrankung. Auch andere Veränderungen im Darm, die ein Risiko darstellen, werden erkannt.

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