Frühgeborene haben oft Lernschwierigkeiten

Risikofaktoren während der Schwangerschaft mindern

Frühgeborene haben oft Lernschwierigkeiten

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sup.- Fast jedes zehnte Kind kommt in Deutschland zu früh, also vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt. Eines von hundert Babys wird sogar sehr früh, vor der 30. Schwangerschaftswoche geboren. Mit diesem Wert liegt Deutschland im vorderen Drittel der Frühchen-Häufigkeit in Europa. Eine Frühgeburt stört den ziemlich genau festgelegten Entwicklungsplan verschiedener Organe und Strukturen des Gehirns ganz erheblich. Das hat Auswirkungen: Untersuchungen zeigen z. B., dass ein Viertel bis die Hälfte aller Frühgeborenen als Schulkinder Lernschwierigkeiten haben. Es ist also von großer Bedeutung, dass werdende Mütter Risikofaktoren für eine Frühgeburt meiden, da die optimalen Voraussetzungen für ein Baby durch eine neunmonatige Schwangerschaft erreicht werden.

„Ein großer Anteil der Frühgeburten wird durch aus der Scheide aufsteigende Infektionen verursacht“, warnt das Erich Saling-Institut für Perinatale Medizin (Berlin). Wegen der hormonellen Veränderungen treten solche Infektionen in der Schwangerschaft relativ oft auf. Da Scheideninfektionen anfangs vielfach symptomlos verlaufen, werden sie meist zu spät erkannt und behandelt. Deshalb rät das Erich Saling-Institut, dass Schwangere regelmäßig den pH-Wert im Scheideneingangsbereich zusätzlich zu den monatlichen Untersuchungen des Frauenarztes zuhause selbst ermitteln sollten. Mit Hilfe eines Testhandschuhs (in Apotheken erhältlich) kann dieser Wert problemlos bestimmt werden. Der normale pH-Wert der Scheide liegt bei 3,8 bis 4,5, also im sauren Bereich. Dafür sorgen die in der Scheide vorkommenden Milchsäurebakterien (Laktobazillen), die einen Schutzschild gegen die Ausbreitung schädlicher Keime bilden. Wenn der pH-Wert nicht im optimalen Bereich ist, empfehlen Frauenärzte die Anwendung von laktobazillenhaltigen Scheidenkapseln (z. B. Gynophilus), um der Ausprägung einer Scheideninfektion vorzubeugen. Durch die Kapseln wird die Anzahl der Milchsäurebakterien erhöht, die Scheidenflora kommt wieder in ihr natürliches Gleichgewicht und eine Infektion kann vermieden werden.

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