Keimfrei durch den Arbeitstag

Warum die Hand vor dem Mund keine Ansteckung verhindert

Keimfrei durch den Arbeitstag

München, 02.05.2014. Sie lauern auf Telefonen, Tastaturen oder in den Toiletten: Bis zu 30.000 Bakterienarten starten täglich in den Büros einen Großangriff auf unsere Gesundheit . Doch es gibt Wege, sich wirksam vor ihnen zu schützen: Zum Welthändehygienetag am 5. Mai gibt die Siemens-Betriebskrankenkasse SBK Tipps, wie man Krankheitserreger am Arbeitsplatz minimiert.

Im Schnitt hausen auf einem Quadratzentimeter Schreibtischoberfläche über 3.200 Mikroben. Das sind vierhundert Mal mehr als auf einer öffentlichen Toilette. Größte Bakterienfalle ist das Telefon mit 3.895 Mikroben pro Quadratzentimeter. Aber auch PC-Tastatur (511 Mikroben pro Quadratzentimeter) und Maus (260 Mikroben pro Quadratzentimeter) sind mit Vorsicht anzufassen. Mitarbeiter sollten daher auf saubere Bürooberflächen achten. Optimal ist es, die Schreibtische, Tastaturen, Bildschirme und Telefone einmal pro Tag zu säubern. Dazu sollten Arbeitgeber ausreichend Reinigungsmittel wie Monitor-, Tastatur- oder Glasreiniger bereitstellen. Mit den richtigen Hygienemaßnahmen lässt sich das Ansteckungsrisiko um bis zu 60 Prozent reduzieren .

Die Gefahren liegen auf der Hand
Büroangestellte haben bis zu zehn Millionen Bakterien an Fingern und Handflächen. Die Hände werden im Schnitt alle vier Minuten, in Stresssituationen sogar noch häufiger, in die Gesichtsregion geführt. So gelangen die Mikroben in die Schleimhäute von Mund, Nase und Augen. Aus diesem Grund ist regelmäßiges Händewaschen oberstes Gebot. Dies ist vor allem nach Toilettengängen, nach dem Schnäuzen oder vor dem Verzehr von Mahlzeiten dringend angeraten. Idealerweise sollte man seine Hände auch zwischen den Fingern und an den Fingerspitzen etwa eine Minute lang gründlich einseifen, alternativ mit Desinfektionsmittel reinigen, gut abspülen und danach sorgfältig mit Papierhandtüchern abtrocknen. Finger weg heißt es dagegen bei Heißlufttrocknern, die das Wachstum von Kolibakterien, Staphylokokken & Co. beschleunigen. Erstere können Durchfall-, letztere Hauterkrankungen, aber auch Lungen- oder Herzerkrankungen auslösen.

Achtsamkeit ist vor allem beim Umgang mit erkälteten Kollegen geboten, insbesondere in Großraumbüros, in denen sich Tröpfcheninfektionen binnen kürzester Zeit ausbreiten. Die Grundregeln lauten: Distanz wahren und Händeschütteln strikt vermeiden. Die Erkrankten selbst haben darauf zu achten, dass sie beim Husten oder Niesen die Hand nicht vor den Mund oder die Nase halten. Das führt dazu, dass unzählige Viren in den Handflächen hängen bleiben und weitergegeben werden. Man sollte das Büro stattdessen entweder verlassen, oder aber größtmöglichen Abstand halten und sich vom Gegenüber abwenden. Geschnäuzt oder gehustet werden sollte lieber in die Armbeuge oder ein Papiertaschentuch. Papiertaschentücher am besten auch nur einmal benutzen und danach im Mülleimer entsorgen. Grundsätzlich sollte sich jeder Erkältete gut überlegen zu Hause zu bleiben, um sich zu schonen. Die Kollegen werden es einem danken.

Keine Küche ohne Keime
Auch Essen am Arbeitsplatz kann ein Risiko bergen. Besonders in der (Kaffee-)Küche ist die Ansteckungsgefahr hoch: 75 Prozent der Wasserhähne, 48 Prozent aller Mikrowellentüren und 26 Prozent der Kühlschrankgriffe weisen gesundheitlich bedenkliche Keimkonzentrationen auf . Diese Stellen müssen besonders intensiv geputzt werden. Erhöhtes Augenmerk gilt dem Kühlschrank, weil das Kondenswasser ein Sammelort für Keime ist. Vor allem die Kühlschrankrückwand ist ein neuralgischer Punkt. Gleiches gilt für verdorbene Lebensmittel. Sie sind schnellstmöglich aus dem Kühlschrank zu entfernen.

Über die SBK:
Die Siemens-Betriebskrankenkasse SBK ist Deutschlands größte Betriebskrankenkasse. Die geöffnete, bundesweit tätige gesetzliche Krankenkasse versichert mehr als 1 Million Menschen und betreut über 100.000 Firmenkunden in Deutschland – mit mehr als 1.500 Mitarbeitern in über 100 Geschäftsstellen. Seit über 100 Jahren steht für die SBK der Mensch immer im Mittelpunkt. Sie unterstützt heute ihre Kunden bei allen Fragen rund um die Themen Versicherung, Gesund bleiben und Gesund werden. Dies bestätigen auch die Kunden. So hat die SBK 2014 den Deutschen Servicepreis erhalten, wurde 2013 zum zweiten Mal in Folge „Deutschlands beliebteste gesetzliche Krankenkasse“ und zudem „Bester Krankenversicherer 2013“. Beim Kundenmonitor Deutschland belegte die SBK 2013 zum siebten Mal in Folge Platz 1 bei der Kundenzufriedenheit. 2014 platzierte sich die SBK im Wettbewerb „Deutschlands beste Arbeitgeber“ ebenfalls zum siebten Mal in Folge unter den besten 100 Unternehmen.

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