Lindhorst spendet Augen-OP-Simulator

HAMBURG/WINSEN (ALLER). Aus Dank fur eine erfolgreiche Netzhaut-Behandlung hat Jürgen Lindhorst aus Winsen der Augenabteilung der Asklepios Klinik Nord-Heidberg einen 250.000 Euro teuren Augensimulator gespendet. Mit dem „Eyesi Surgical“, dem einzigen Gerat in der Metropolregion Hamburg, konnen ab sofort Augenarzte wahrend ihrer Ausbildung trainieren und so ihre Operationsfahigkeiten erheblich verbessern.

Der OP-Simulator wurde der Klinik wahrend einer Feierstunde uberreicht, den Lindhorst gemeinsam mit seinem behandelnden Augenarzt Dr. Dieter Goldammer wahrnahm. Eingeladen hatte Prof. Dr. Wolfgang Wiegand. Der renommierte Augenspezialist leitete die Augenabteilung von 1995 bis 2018 als Chefarzt und steht der Klinik weiterhin als Senior Clinical Expert zur Verfugung. Er hatte den Seniorchef der Lindhorst Gruppe erfolgreich behandelt. Der Unternehmer entschied daraufhin, als Anerkennung fur die Tatigkeit neben vielen anderen sozialen Projekten auch die Augenheilkunde zu fordern.

Joachim Gemmel, Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Asklepios Kliniken, bezeichnete die Installation des gespendeten OP-Simulators in seinem Grußwort als weiteren „Meilenstein“ für die Klinik und dankte Lindhorst für die große Wertschätzung der Leistung der Augenabteilung, die einen überregionalen Ruf genieße und dementsprechend über ein sehr großes Einzugsgebiet verfüge.

Prof. Dr. Christoph U. Herborn, Chief Medical Officer der Asklepios Gruppe, stellte das Gerät in einem Impulsvortrag vor. Mit dem „Eyesi Surgical“ könnten Augenärzte schon vor ihren ersten echten OP-Eingriffen zum Beispiel Operationen des grauen Stars oder Glaskörper- und Netzhaut-Operationen üben. Die Erfolgsraten, so zitierte Wiegand aus Studien, würden nach diesen Trainings um bis zu 40 Prozent besser ausfallen.

„In der Großstadt Hamburg gibt es insgesamt nicht nur vier Krankenhaushauptabteilungen für Augenheilkunde, sondern zunehmend werden Augenoperationen auch in großen Praxen vorgenommen, die angehende Augenärztinnen und Augenärzte weiterbilden“, weiß Wiegand. „Es gibt zudem weitere Augenkliniken im Umfeld der Metropolregion Hamburg, die ihre MitarbeiterInnen zum Training schicken könnten. Ich stelle mir vor, dass man außerdem „Summer-Schools“ für StudentInnen sowie Kurse für KollegInnen, die eine operative Ausbildung anstreben, anbieten könnte“, fügte Dr. Marc Schargus, Chefarzt Augenheilkunde-Klinik hinzu. Auch die StudentInnen am Asklepios Campus Hamburg wurden in den Redebeiträgen als Zielgruppe genannt, außerdem ist die Klinik Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg.

„Ich freue mich, dass aufgrund meiner Spende mit dem Augen-Operationssimulator angehende Augenärzte nun die Möglichkeit haben werden, sich weiter fortzubilden und so weitere Kompetenzen erlangen können. Nicht zuletzt kommt es uns als Patienten zugute, wenn Ärzte sich so präzise vorbereiten und lernen können. An dieser Stelle möchte ich zudem meinen besonderen Dank an Prof. Wiegand richten, der meine Augen durch nicht unkomplizierte Operationen in den heutigen erfreulichen Zustand bringen konnte“, sagte Jürgen Lindhorst während der Feierstunde. Wiegand stellte abschließend fest, dass diese „mit Abstand die größte Spende“ einer Privatperson sei, die das Krankenhaus jemals erhalten habe.

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Kontakt
Lindhorst Gruppe
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