Aut-Idem: marian und BRAND HEALTH liefern Strategie-Support

marian Kommunikationsforschung, eine Tochter der BRAND HEALTH, veröffentlicht passend zur wiederbelebten Debatte um Verordnungshoheit eine eigene Studie zum Thema „Aut-Idem“ Die Ergebnisse sind verblüffend: Viele Verordnungpotentiale sind ungenutzt

Aut-Idem:  marian und BRAND HEALTH liefern Strategie-Support

Die Abb. gibt die von Ärzten gewünschte Notw. der Nec Aut-Idem VO bezogen auf Indikation wieder.

In 2013 nutzten (laut ISM Health) Ärzte bei 12% der Verordnungen die Möglichkeit des Substitutionsausschlusses durch das Kreuz auf dem Rezept. Marian Kommunikationsforschung, eine Tochter der BRAND HEALTH, hat mit verschiedenen Facharztgruppen eine Studie zum Thema „Aut-Idem“ durchgeführt.
Die Ergebnisse der marian Studie sind verblüffend: Über 42% der Ärzte gaben an, mehr Verordnungen mit dem Aut-Idem-Kreuz zu versehen, wenn es keine Revisionsdrohungen durch Kassen bzw. durch kassenärztliche Vereinigungen gebe.

Der Bedarf an Verordnungen, bei denen zusätzlich die Substitution ausgeschlossen werden sollte, kann mithin auf ca. 30% aller Verordnungen geschätzt werden. Ein bislang von vielen Herstellern ungenutztes Potenzial, dass mit adäquaten Maßnahmen aufgeschlossen werden kann.

Vor diesem Hintergrund erfährt die gesetzliche Neuregelung hohe Marktrelevanz, nach der der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) Listen festzulegen hat von Wirkstoffen, die in der Apotheke grundsätzlich nicht ausgetauscht werden dürfen. Aufgrund der hohen Bereitschaft, den Substitutionsaustausch auszuschließen und sich an ein Präparat zubinden, werden also Markpotenziale neu verteilt – wobei diese pro Original oder pro Generika ausfallen können.

Marian Kommunikationsforschung hat dafür eigens das Strategie-Tool Aut-Idem Balancer® entwickelt, um ungenutzte Verordnungspotenziale aufzudecken.

Durch den Aut-Idem Balancer® konnte marian Kommunikationsforschung die strategisch wichtigen Triggerfaktoren identifizieren, die zum Substitutionsausschluss motivieren und somit ungenutzte Umsatzlücken schließen können: vom Herstellerimage, Qualitätsversprechen, über wissenschaftlichen Support und Service über Patienten-Compliance, Therapiesicherheit, Kontrolle von Nebenwirkungen bis hin zur Sicherheit,
vor Kosten-Revisionen durch die Kassen geschützt zu sein.

Auf dieser Basis wird die bestehende Marketing- und Vertriebskommunikation analysiert und mit den Erkenntnissen der Studie abgeglichen. Daraus leiten sich effiziente Maßnahmen in der Interaktion und Kommunikation mit Ärzten ab, um unter den neuen Bedingungen Verordnungshoheit zu einer Marke oder zu einem Wirkstoff zu erzielen.

Bislang hat der G-BA sieben Wirkstoffe festgelegt, die in der Apotheke grundsätzlich nicht mehr gegen wirkstoffgleiche Präparate ausgetauscht werden dürfen. Sie wurden in den neuen Teil B der Anlage VII der Arzneimittel-Richtlinie des G-BA aufgenommen:
– Die Wirkstoffe Betaacetyldigoxin, Digitoxin und Digoxin (Tabletten), die Herzerkrankungen
zu Einsatz kommen
– Die Immunsuppressiva Tacrolimus und Ciclosporin (Weichkapseln und Lösung zum Einnehmen)
– Das Schilddrüsenhormon Levothyroxin-Natrium (Tabletten) und Levothyroxin Natrium plus Kaliumiodid (fixe Kombination – Tabletten).
– und das Antiepileptikum Phenytoin (Tabletten).

Es ist davon auszugehen, dass die „Aut-Idem-Diskussion“ damit nicht zur Ruhe kommt. Es ist mit weiteren Öffnungen der Regelung zu rechnen, seitdem das Koblenzer Sozialgericht Anfang dieses Jahres urteilte, dass Rabattverträge die Therapieentscheidungen von Ärzten nicht aushebeln dürften.

Der G-BA soll Arzneimittel bestimmen, deren Ersetzung durch ein wirkstoffgleiches Arzneimittel ausgeschlossen ist. Dabei sollen vor allem Arzneimittel mit geringer therapeutischer Breite berücksichtigt werden (§ 129 Abs. 1a Satz2 SGB V). Eine „enge therapeutische Breite“ weisen Arzneimittel dann auf, wenn schon eine geringfügige Änderung der Dosis oder Konzentration des Wirkstoffs (z. B. im Plasma) zu klinisch relevanten Veränderungen in der angestrebten Wirkung oder zu schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen führt.

Durch den Aut-Idem Balancer® haben Hersteller jetzt die Chance, die Kommunikation mit Ärzten maßgeschneidert auf die Motive einzustellen, die zum Substitutionsausschluss und an die Bindung an ihr Medikament führt. So können Hersteller die Herausforderungen effizient meistern und die „neue Schlacht um die Verordnungshoheit“ zu gewinnen.

Ab sofort steht marian Kommunikationsforschung zu allen Fragen rund um die Studie „Aut-Idem“ und den Aut-Idem Balancer® unverbindlich beratend zur Verfügung. Ihr Ansprechpartner: Dr. Giuseppe Gianni unter e-mail: giuseppe-gianni@brand-health.de / Telefon: 069 / 24 75 61 64.

Die Kommunikationsagentur BRAND HEALTH GmbH mit den Geschäftsführern Alfred Ernst und
Dr. Giuseppe Gianni bietet die einmalige Kombination von langjähriger Kompetenz in erfolgreicher
Pharmakommunikation und dem Verständnis des Pharmamarktes verbunden mit innovativen Lösungen.

Zu den größten Kunden zählen GlaxoSmithKline, Lundbeck, Merck Serono und Pfizer.

BRAND HEALTH ist Mitglied des Eurocom Healthcare Communications Network, einem internationalen Netzwerk führender und unabhängiger Healthcare-Agenturen in Europa und den USA, und verfügt über eigene, effiziente Tools zur Marken-, Zielgruppen- und Kanalanalyse subsumiert im Brand HealthCircuit®.

Zum erweiterten Leistungsangebot von BRAND HEALTH gehören Mobile Applications und Social Media (Jambo9 GmbH), Medical Education (meducat) und Kommunikations- und Marktforschung (marian Kommunikationsforschung GmbH).

Sitz der Agentur ist Frankfurt am Main.

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