Das Augen-Zentrum Ahaus vereint Struktur mit Wohlbefinden

Augenheilkunde auf höchstem Niveau in zeitgemäßem Ambiente

Das Operationszentrum des Augen-Zentrums Ahaus ist eines der modernsten privat geführten augenchirurgischen Zentren Europas. Die Augenärzte, die noch bis Ende Juni 2009 in der Augenklinik am Schloss Ahaus in der Nähe zur Augenärzte Gemeinschaftspraxis operiert haben, setzen mit dem Augen-Zentrum-Ahaus neue Maßstäbe in der Augenchirurgie. Hier verhilft man seit nunmehr über einem Jahr vielen tausend Menschen zu besserem Sehen. Beim Ausbau des Zentrums war es das Ziel, Patienten bestmögliche diagnostische und therapeutische Versorgung in einem freundlich-funktionellen Ambiente zukommen zu lassen. Zugleich sollten für das Klinikpersonal alle Arbeitsabläufe und Wege effizient und ergonomisch zu bewältigen sein.

Das Büro Steggemann Architekten in Ahaus realisierte das Anliegen der Klinikbetreiber und verband modernste Medizintechnik und optimale Ablaufstrukturen mit einem Wohlgefühl für Patienten. Das in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Ophthalmochirurgen und ihrem Mitarbeiterteam konzipierte Projekt spiegelt den hochprofessionellen und zugleich patientengemäßen Ansatz des ophthalmologischen OP-Zentrums wider.

„Eine schöne und zugleich spannende Aufgabe, bei welcher der Mensch und seine individuellen Bedürfnisse eine besondere Stellung inne hatten“, erklärt Winfried Steggemann. Der erfahrene Architekt sah sich hier weit über seine planerischen und kreativen Fähigkeiten hinaus gefordert: „Heilen und geheilt werden braucht nicht nur eine zweckmäßige, sondern auch eine angenehm vertrauenerweckende Atmosphäre, die auf die Bedürfnisse der Patienten UND des medizinischen Personals abgestimmt ist.“

Aus diesen Motiven heraus entstanden in den Räumen des Augen-Zentrums viele Elemente, die bewusst keinen steril-unpersönlichen Klinikcharakter abbilden. Stattdessen vermitteln die Struktur und das Ambiente der Räume Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen. Ein Beispiel dafür ist die Wandgestaltung im Wartebereich vor den Operationssälen. Ein Waldmotiv ist auf hier hygienischem, desinfektionsmittelbeständigem, antibakteriellem und langlebigem HPL-Werkstoff gedruckt. Es zeigt den münsterländischen Frühsommerwald, der vielen Patienten von Spaziergängen her vertraut ist. Auf diese blicken sie, während sie auf besonderen, neigbaren Operationsstühlen entspannt auf den Eingriff warten, welcher dann in einem der modern ausgestatteten OPs hinter den markant-roten Türen vorgenommen wird.

Zugleich wurden der Raumanordnung und -Einrichtung eine ganze Reihe praktischer Aspekte abgewonnen, von denen insbesondere das Klinikpersonal bei ihrer Organisation und den Arbeitsabläufen profitiert. So verbirgt beispielsweise die ästhetische „Wald-Wand´ vor den Operationssälen neben der vertrauten Erlebniswelt auch reichlich praktischen Stauraum: Denn hier wurde Platz geschaffen für die in unmittelbarer Nähe zum OP benötigten medizinischen Utensilien und Hilfsmittel, als auch Spezialzubehör für einzelne Operateure.

Durch die Verwendung von edlen, auf ihre Funktion abgestimmten Materialien entsteht der elegante Gesamteindruck des Zentrums. Die klare, funktionsorientierte Formensprache der Grundriss-Gestaltung setzt sich in der Materialwahl und Fügung der Elemente fort. Um eine helle, freundlich-gepflegte Gesamterscheinung zu realisieren, entsprechen auch Raumstruktur und Lichtverhältnisse optimal den Anforderungen einer zeitgemäßen medizinischen Einrichtung.

Eine besondere Herausforderung bestand darin, die Raumaufteilung und -Anordnung so zu arrangieren, dass der Patient vom Empfang über Wartebereich und OP bis zum Aufwach- und Erholungsbereich sicher und bequem seinen Weg durch die einzelnen Abteilungen des OP-Zentrums findet. Gleichzeitig sollte der administrative und soziale Bereich für das Klinikpersonal separiert und trotzdem gut erreichbar sein und Wege sich nicht kreuzen. Der abgebildete Grundriss und Impressionen einzelner Bereiche geben ein hervorragendes Beispiel für die gelungene Transformation der Vorgaben des Klinikbetreibers und der Belegschaft.

Das ruhige und präzise Ambiente wird sowohl von den Mitarbeitenden als auch von den Patientinnen und Patienten des Augen-Zentrums Ahaus sehr geschätzt und immer wieder anerkennend bemerkt. Das Büro Steggemann Architekten hat seine Fachkompetenz bei der Realisierung von Gesundheits- und Pflege-Einrichtungen nicht nur im Augen-Zentrums Ahaus, sondern auch beim Ärztehaus Steinfurt, dem Altenwohnheim Metelen und weiteren Projekten unter Beweis gestellt.

Hygienespender als Fachschulprojekt
Intelligente Detaillösungen bewahren das ästhetische Gesamtbild: Aufgrund bestehender Hygienevorschriften müssen Desinfektionsmittelspender vor den OPs vorhanden sein. An der geplanten Wald-Wand störten diese. Daher entstand im Gespräch die Idee, einen freistehenden Desinfektionsmittelspenderständer zu gestalten. Die Lösung entstand in Zusammenarbeit mit dem Berufskolleg für Technik /FB Holztechnik in Ahaus. Die Fachschüler erhielten die Aufgabe, ein „Möbelstück´ zu konstruieren, das mit schlichter Eleganz, hoher Funktionalität und guter Verarbeitung zu der vorgegebenen räumlichen Ausstattung passt und den hygienischen Anforderungen entspricht.

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1958 gegründet, wird das Architekturbüro heute in zweiter Generation von Dipl.-Ing. Winfried Steggemann und Cornelia Krabbe-Steggemann geführt. Die Arbeit ist geprägt durch die Werte der beständigen Qualität sowie der verlässlichen Kosten- und Terminsicherheit. Die realisierten Projekte reichen von Bauten im Bereich Bildung, Gesundheit und Soziales über Industrie, Gewerbe- und Wirtschaftsbauten bis hin zu besonderen Einzelobjekten. Seit 1993 ist das Architekturbüro mit seinen acht Mitarbeitern auch als Projektsteuerer tätig, Kernkompetenzen im Bereich Bauleitung und Ausschreibung gehören ebenfalls zum Leistungsportfolio.
Steggemann Architekten
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