Häufigkeit von Leberkrebs steigt

Neue Therapieoption macht Hoffnung

Häufigkeit von Leberkrebs steigt

Foto: Fotolia (No. 4864)

sup.- In Deutschland erkranken jährlich rund 7.500 Menschen an Leberkrebs (hepatozelluläres Karzinom). Weltweit treten mehr als 500.000 Neuerkrankungen auf. Männer sind öfter betroffen als Frauen. Die Häufigkeit des Leberzellkarzinoms ist weltweit steigend. Neben Hepatitis-Infektionen und Alkoholkonsum spielt auch die nichtalkoholische Fettleber (NAFL), ausgelöst durch Übergewicht und Diabetes, eine zunehmende Rolle als Ursache für Leberschädigungen, die zu Leberkrebs führen können. Deshalb empfehlen Gastroenterologen, dass bei Patienten mit Fettleber ebenso wie bei den bereits bekannten Risikogruppen alle sechs Monate eine Ultraschalluntersuchung (Sonographie) erfolgen sollte, die oft einen ersten Hinweis auf das Vorliegen von Leberkrebs gibt.

Nach Informationen der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) sind Leberzellkarzinome in mehr als drei Vierteln aller Fälle zum Zeitpunkt der Diagnose nicht mehr operativ entfernbar. Deshalb hat die Radiotherapie, also die Behandlung mit tumorvernichtenden Strahlen, einen hohen Stellenwert. Und hier gibt es seit wenigen Jahren eine neue Therapieoption, die die Heilungschancen bei Leberkrebs deutlich verbessert. Anstelle der herkömmlichen Röntgenstrahlen kommen bei der Partikeltherapie Protonen zum Einsatz. „Bei der Abtötung der Leberkrebszellen mit Protonen im Scanning-Verfahren kann mit einer höheren und präziseren Tumordosis gearbeitet werden, da bei dieser modernen Radiotherapie das umgebende gesunde Gewebe weitestgehend geschont wird“, erklärt Prof. Barbara Bachtiary vom Rinecker Proton Therapy Center (www.rptc.de) in München. Dadurch erhöhen sich die Chancen auf ein Langzeitüberleben. Anlagen zur Partikeltherapie gibt es außer in München z. B. auch in Heidelberg, Dresden, Berlin und Essen.

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