Nach Bronze und Silber nun Gold

Rummelsberger Klinik für die stetige Verbesserung der Qualitätsstandards zur Händehygiene belohnt

Nach Bronze und Silber nun Gold

Daumen nach oben für die Händehygiene am Krankenhaus Rummelsberg: Prof. Dr. Stangl und Sabine Hupfer

Rummelsberg. Nach Bronze und Silber in den vergangenen Jahren freut sich das Krankenhaus Rummelsberg nun über Gold: Die Klinik beteiligte sich zum wiederholten Male an der „Aktion Saubere Hände“ und wurde für die Qualitätsstandards in Sachen Händehygiene mit dem höchsten Zertifikat in Gold ausgezeichnet. „Wir freuen uns über diese Auszeichnung und arbeiten daran, diesen Status natürlich auch dauerhaft zu halten“, so Sabine Hupfer, Leitende Hygienefachkraft am Krankenhaus Rummelsberg. Das nach wie vor übergeordnete Ziel: Weiterhin das Bewusstsein für gezielte Händedesinfektion schärfen, um Mitarbeiter und Patienten zu schützen.

Nicht nur in Zeiten von Influenza und Co. gehören Händehygienemaßnahmen zu den wichtigsten Präventionsmaßnahmen, um eine Infektion zu verhindern. Gerade mal 30 Sekunden dauert eine effektive Händedesinfektion. Seit 2012 beteiligt sich das Krankenhaus Rummelsberg regelmäßig an der bundesweiten Kampagne zur Verbesserung der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Warum? Um Ärzte, Pflegepersonal, Patienten und Besucher noch stärker für dieses Thema zu sensibilisieren. Im Rahmen der Kampagne „Aktion Saubere Hände“ konnte nun das bisherige Silber-Siegel durch Gold ausgetauscht werden. Konkret bedeutet dies, dass pro Patient und pro Tag über 15-mal eine Händedesinfektion durchgeführt wird. Damit ist die Klinik eine von vier in Bayern, die aktuell diese höchste Auszeichnung vorweisen kann. „In Franken sind wir die einzigen“, so Hupfer.

Kurze Wege und Vielzahl an Spendern

Um die Händehygiene stetig zu optimieren, gibt es für alle am Genesungsprozess Beteiligten und auch für Besucher kurze Wege zur Desinfektion. Zu den umgesetzten Maßnahmen zählen auch Spender, die direkt am Patientenbett montiert werden. „Die noch kürzeren Wege haben sich bewährt. Und durch ein deutliches Mehr an Spendern haben wir auch bei Patienten und Besuchern ein erhöhtes Bewusstsein für dieses Thema geschaffen.“ Denn vor jeder Station wurde in Rummelsberg ein Spender installiert, damit auch Besucher neben dem Eingangsbereich eine weitere Möglichkeit zur Händedesinfektion bekommen und an mehreren Stellen im Krankenhaus direkt an Desinfektionsspendern vorbeilaufen. Zu empfehlen ist es Besuchern, vor und nach dem Krankenhausaufenthalt stets die Hände zu desinfizieren. Auch für Kids gibt es im Eingangsbereich dafür extra einen eigenen Spender auf Kinderhöhe. „Um die Händedesinfektion täglich präsent zu halten, unternehmen wir in Rummelsberg sehr viel. Die wichtigste Aufgabe ist und bleibt es, ein dauerhaftes Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen. Denn die Händehygiene dient dem Mitarbeiter- und dem Patientenschutz. Wichtig ist es auch, den Patienten in die Hygiene miteinzubeziehen. Bei uns im Krankenhaus erhalten Patienten noch vor der Aufnahme eine Empfehlung zur Händedesinfektion und zur Hygieneaufklärung“, weiß Hupfer. Konkret soll beim Betreten und Verlassen des Zimmers, vor der Esseneinnahme, nach Benutzung der Sanitäreinheit sowie vor und nach Kontakt mit der eigenen Wunde, mit Schleimhäuten oder Medizinprodukten desinfiziert werden.

Für Prof. Dr. Richard Stangl, ärztlicher Leiter am Krankenhaus Rummelsberg, war der Griff nach Gold nur eine Frage der Zeit: „Einzelne Stationen und Abteilungen lagen mit ihrem Verbrauch an Desinfektionsmittel pro Patiententag bereits schon deutlich auf Goldkurs. Wenn weiterhin alle an einem Strang ziehen, bin ich zuversichtlich, dass wir langfristig dieses hohe Niveau halten können.“ Für Geschäftsführer Frank Stauch ist die Auszeichnung gleichzeitig auch ein Beleg dafür, dass die Mitarbeiter in Sachen Händehygiene viel richtig machen: „Ein großes Lob an unsere Mitarbeitenden, welche die Wichtigkeit der Händehygiene verinnerlicht haben und für ihre Mühen im täglichen Berufsalltag mit dem Zertifikat ebenfalls belohnt wurden. Diese Auszeichnung ist für mich ein Nachweis, dass die Teamarbeit sehr gut funktioniert.“

Handschuhe vermitteln trügerisches Sicherheitsgefühl

Bronze, Silber oder Gold ist zwar schön und gut, aber im Endeffekt wünscht sich Hupfer, dass die Händedesinfektion ein Automatismus wird. „Wenn man den Sinn verstanden hat, entsteht ein Automatismus der Selbstverständlichkeit. Mit einem guten Hygienemanagement, wie zum Beispiel kurzen Wegen zu den Desinfektionsspendern, haben wir dafür ideale Voraussetzungen geschaffen.“ Übrigens: Auch vor und nach dem Tragen von Handschuhen sollten die Hände unbedingt desinfiziert werden. „Es ist ein Irrglauben, dass ein Handschuh dicht ist. Die meisten Handschuhe sind zwar wasserdicht, aber dennoch nicht undurchlässig, so dass viele Flüssigkeiten durchdringen können. Würde also eine potentiell kontaminierte Hand in einem Handschuh verschwinden, finden vorhandene Keime paradiesische Zustände vor, da es dort warm und feucht ist. Die Desinfektion vor dem Anziehen von Handschuhen schützt den zu Behandelnden vor Keimen und die Desinfektion nach dem Ausziehen schützt den Behandler vor den Keimen des Behandelten.“

Über das Krankenhaus Rummelsberg:

Das Krankenhaus Rummelsberg, in der Trägerschaft der Sana Kliniken AG, verfügt über 360 Betten und ist südöstlich von Nürnberg gelegen. Das Lehrkrankenhaus der Universität Erlangen-Nürnberg ist in den Fachbereichen Orthopädie und Unfallchirurgie (210 Betten), Neurologie (60 Betten), Innere Medizin (30 Betten) und Geriatrische Rehabilitation (60 Betten) weit über die Grenzen der Metropolregion Nürnberg-Fürth-Erlangen hinaus bekannt. Medizinische und pflegerische Fachkompetenz prägen die Arbeit im Krankenhaus Rummelsberg. Das hochspezialisierte Team aus Ärzten sowie Pflegenden behandelt die Patienten ganz im Sinne des Leitmotivs: „In guten Händen gesund werden“. Mehr Informationen unter www.krankenhaus-rummelsberg.de oder www.pflegecrew-rummelsberg.de

Kontakt
Krankenhaus Rummelsberg GmbH
Dominik Kranzer
Rummelsberg 71
90592 Schwarzenbruck
09128 5043365
dominik.kranzer@sana.de
http://www.krankenhaus-rummelsberg.de