„Nächstenliebe hat viele Facetten“

Der Chemnitzer Bundestagsabgeordnete Frank Heinrich (CDU) besuchte das Haema Blutspendezentrum / Gespräche mit Mitarbeitern, Patienten und Plasmaspendern

"Nächstenliebe hat viele Facetten"

Dr. med. Elisabeth Ulrich, MdB Frank Heinrich (CDU) und Sebastian Seifert

Chemnitz, 19. Juni 2013 – „Auf die Bedeutung von Blut- und Plasmaspenden kann man gar nicht oft genug hinweisen“, erklärte MdB Frank Heinrich nach einem Besuch im Haema Blutspendezentrum in den Rosenhof Arkaden am Markt 5 in Chemnitz. Der vielseitig engagierte ehemalige Geistliche und jetzige CDU-Bundestagsabgeordnete ließ sich von Sebastian Seifert, Leiter der Herstellung beim Haema Blutspendezentrum, bei einem Rundgang erläutern, warum neben Blutspenden auch Plasmaspenden so wichtig sind, wofür sie dringend benötigt werden und wie eine solche Spende abläuft. „Die Blut- oder Plasmaspende ist eine Form praktizierter Nächstenliebe, die man gar nicht genug schätzen kann – schließlich rettet man dadurch das Leben anderer“ so sein Fazit nach dem Besuch.

Wie wichtig Blutspenden sind, ist allgemein bekannt. Insbesondere Unfallopfern können sie das Leben retten. Weniger bekannt ist die Blutplasmaspende, die für Menschen mit einem angeborenen Immundefekt oder Patienten mit Hämophilie, der sogenannten Bluterkrankheit, von immenser Bedeutung ist. Sie sind auf freiwillige Plasmaspender angewiesen, denn nur aus menschlichem Blutplasma können die Medikamente hergestellt werden, die für sie (über)lebenswichtig sind. Spendenwillige können in Deutschland in 64 Plasmacentern Blutplasma spenden.

Das Haema Blutspendezentrum Chemnitz zeichnet sich dadurch aus, dass es, wie viele andere, kein reines Plasmaspendecenter ist, sondern dass man hier auch sogenannte Vollblutspenden sowie Erythrozytenspenden leisten kann. Bei letzteren werden wie bei der Plasmaspende nur bestimmte Bestandteile des Blutes genutzt. Dazu werden in mehreren Zyklen geringe Mengen Vollblut entnommen, die gewünschten Bestandteile – rote Blutkörperchen bei der Erythrozytenspende – maschinell herausgefiltert und die nicht benötigten Bestandteile wieder in den Blutkreislauf des Spenders zurückgeführt.

Mit seinem Besuch im Chemnitzer Spendezentrum möchte der Bundestagsabgeordnete einen Beitrag dazu leisten, die Öffentlichkeit verstärkt für die Bedeutung und Notwendigkeit von Plasmaspenden zu sensibilisieren. Als Christ und Politiker engagiert er sich selbst in vielen sozialen Bereichen, insbesondere auch auf dem Gebiet des Ehrenamts und der Jugendpflege. Verantwortung zu übernehmen und praktizierte Nächstenliebe sind ihm wichtige Werte, die er auch bei anderen schätzt. „Blut- und Plasmaspender tragen in hohem Maße dazu bei, dass kranke Menschen wieder gesund werden oder mit einer schweren, chronischen Erkrankung ein weitgehend normales Leben führen können“, sagte Heinrich.

Bei seinem Besuch im Haema Blutspendezentrum ließ er sich von einem Patienten erklären, welche Verbesserung der Lebensqualität die Einnahme von Plasmamedikamenten für einen Patienten darstellt. Zudem unterhielt er sich auch ausführlich mit der leitenden Ärztin für das Blutspendezentrum Chemnitz, Dr. med. Elisabeth Ulrich, die ihn darauf hinwies, wie wichtig eine Erhöhung der Diagnoserate bei angeborenen Immundefekten ist. Denn von den geschätzt rund 40.000 betroffenen Menschen, viele davon noch Kinder, sind erst 3.500 diagnostiziert und können entsprechend behandelt werden.

Über PPTA:
Die Plasma Protein Therapeutics Association (PPTA) Deutschland vertritt die Interessen der
führenden Hersteller von Plasmaproteinen und deren gentechnisch hergestellten Therapien.
Diese Produkte werden in erster Linie zur Behandlung von seltenen Krankheiten eingesetzt,
wie zum Beispiel angeborene Immundefekte, Hämophilie A und B oder
Autoimmunkrankheiten.

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