Tag der offenen Tür des Klinikums Ingolstadt lockt zahlreiche Besucher an

Tag der offenen Tür des Klinikums Ingolstadt lockt zahlreiche Besucher an

Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer gehörte zu den Gratulanten beim Tag der offenen Tür zum 30-jährigen Jubiläum des Klinikums Ingolstadt. Foto: Klinikum Ingolstadt

Mit einem großen Fest und einem Tag der offenen Tür mit zahlreichen Attraktionen hat das Klinikum Ingolstadt am Samstag sein 30-jähriges Bestehen gefeiert. Gemeinsam mit seinen aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern und mehreren Tausend Besuchern beging das Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus das runde Jubiläum mit einem Familienfest im Klinikum und im Patientengarten, einem spannenden Rückblick auf drei Jahrzehnte Klinikumsgeschichte, vor allem aber vielen interessanten Einblicken in die moderne Krankenhausmedizin – und mit vielen hochrangigen Gästen. Neben dem Ingolstädter OB Dr. Alfred Lehmann war auch Ministerpräsident Horst Seehofer gekommen, um seinem Heimatkrankenhaus zum runden Geburtstag zu gratulieren.

OP-Teams bei ihrer spannenden Aufgabe im Operationssaal, Führungen durch das MutterKindZentrum, Kinder, die ihr Plüschtier zur Teddybärensprechstunde bringen, Vorführungen im klinikumseigenen Labor oder Schlafforschung zum Ausprobieren – wer am Samstag im Klinikum Ingolstadt zu Gast war, hatte die Qual der Wahl – so viel gab es zu sehen und zu erleben, so vielfältig war das Programm beim Tag der offenen Tür im Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus. Schließlich fand der auch aus besonderem Anlass statt: Das Klinikum feierte sein 30-jähriges Bestehen.

Denn es war fast auf den Tag genau 30 Jahre her, dass der damalige Ingolstädter Oberbürgermeister Peter Schnell mit dem damaligen Geschäftsleiter Michael Herrler und zahlreichen Gästen das Klinikum Ingolstadt nach sechsjähriger Bauzeit endlich offiziell eröffnen konnte. An die Eröffnungsfeier am 9. Juli 1982 und drei erfolgreiche Jahrzehnte Klinikum Ingolstadt erinnerte bei der Jubiläumsfeier auch eine Ausstellung mit zahlreichen Fotos auf dem Weg vom Städtischen Krankenhaus zum regionalen Gesundheitszentrum Klinikum, aber auch der Film „30 Jahre Klinikum Ingolstadt“ aus der neuen Filmreihe des Klinikums, der die großen Veränderungen vom Städtischen Krankenhaus bis zum Klinikum heutiger Prägung deutlich machte.

Seehofer gratuliert

Diese Entwicklung lobten auch die Ehrengäste: Oberbürgermeister Alfred Lehmann freute sich über die positive Entwicklung des zentralen Schwerpunktkrankenhauses für die Region bis hin zum modernen Gesundheitscampus vor den Toren der Stadt und dankte den vielen Menschen, die sich in all den Jahren für das Klinikum engagiert hätten. Das Klinikum sei längst ein Aushängeschild und ein wichtiger Faktor für die Stadt Ingolstadt und die Menschen in der Region. Besonders herzlich gratulierte auch Landesvater Horst Seehofer, der selbst vor Jahren mit einer schweren Herzerkrankung anonym und vor allem erfolgreich im Klinikum behandelt worden war. Das Klinikum habe sich toll entwickelt und sei in vielen Bereichen zu einem Vorzeigekrankenhaus geworden.

Heribert Fastenmeier, der Geschäftsführer des Klinikums, warf dagegen bereits einen Blick in die Zukunft. Das Klinikum sei durch die Vernetzung in der regionalen Medizinplattform GPI Gesundheitspartner IngolStadtLandPlus gut aufgestellt. Die GPI-Kooperationspartner waren daher auch vor Ort und informierten über ihre Leistungen, etwa die Zusammenarbeit der Neuburger Ärzte der Kliniken St. Elisabeth mit den Kollegen aus dem Klinikum bei der Neugeborenenversorgung oder im KinderZentrum des Klinikums. Fastenmeier präsentierte seine Vision des Klinikums der Zukunft, das im Zuge der anstehenden Generalsanierung ab dem nächsten Jahr entstehen wird. Diese werde das Klinikum fit für die Medizin der Zukunft machen und noch optimaler auf die Patienten und ihre Bedürfnisse vorbereiten.

„Was uns besonders freut, ist, dass es das von uns gewollte Familienfest ist, bei dem sehr viele Menschen aus der Region gemeinsam mit ihrem Klinikum gefeiert haben“, so Fastenmeier am Rande der Veranstaltung. Auch Pflegedirektor Erich Göllner und die Chefärzte des Klinikums freuten sich einhellig über den großen Zuspruch und das rege Interesse der Besucher an ihrem Klinikum. Insbesondere der Jubiläumsfilm des Klinikums Ingolstadt, für den Pressesprecher Joschi Haunsperger und sein Stellvertreter Bora Treder verantwortlich zeichneten, kam bei den vielen Besuchern gut an.

Medizin zum Anfassen

Für die Gäste gab es auch allerhand zu entdecken. Zahlreiche medizinische Vorführungen und Besichtigungen warteten auf die mehreren Tausend interessierten Jubiläumsgäste. Sie konnten sich nicht nur in allen Kliniken des Hauses umsehen, Fragen an die Chefärzte stellen und sich über medizinische Themen informieren oder Pflegekräften über die Schulter schauen, sondern sich auch bei verschiedenen Aktionen selbst in der Rolle des Arztes ausprobieren oder Gesundheitschecks durchführen, bei denen sie mehr über die eigene Fitness, mögliche Gesundheitsrisiken und die Funktionsweise des eigenen Körpers erfahren konnten.

Besonders beliebt waren die Besichtigungen und Vorführungen des MutterKindZentrums, aber auch in vielen anderen Bereichen wie im Herzkatheter-Labor, im Schlaflabor oder das Teddybärenkrankenhaus in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Morgentau Kinder e. V., bei dem die jüngsten Gäste im Sprechzimmer und im Plüschtier-OP offensichtlich ebenso viel Spaß hatten wie an anderer Stelle beim Herumtollen in der Hüpfburg und bei vielen anderen Angeboten für Kinder. Beim Torwandschießen und einer Tombola gab es für die jungen und älteren Besucher tolle Preise zu gewinnen und im Festzelt im Patientengarten durfte bei Musik gefeiert werden.

Vor allem aber konnten die Besucher beim Tag der offenen Tür viel über ihr Klinikum und seine Geschichte lernen. Denn bei der Jubiläumsveranstaltung wurde eines deutlich: Auch wenn das äußere Erscheinungsbild noch beinahe so aussieht, wie zur Gründung vor 30 Jahren – das Klinikum war in seinem Innenleben immer in Bewegung, hat sich kontinuierlich verändert und weiterentwickelt und ist zu einem modernen Gesundheitszentrum geworden, das in den nächsten Jahren durch die Generalsanierung schrittweise noch einmal zu einem völlig neuen Krankenhaus umgebaut werden und dann auch äußerlich ein neues Gesicht erhalten wird.

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