Transparenz statt Milliarden-Schweigen

KVB versucht Offenlegung zu verhindern – Klageverfahren vor dem Landgericht Dresden

Transparenz statt Milliarden-Schweigen

Kartell-Klage.de

Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) steht unter zunehmendem öffentlichen

Druck: Mit einer Unterlassungsklage vor dem Landgericht Dresden (Az. 42 HKO 10/25) will

sie verhindern, dass der Arbeitskreis Polikliniken, MVZ und niedergelassene Ärzte

Sachsen EWIV die umfassende Offenlegung ihrer Vermögensstruktur und

Jahresabschlüsse seit 2015 gerichtlich durchsetzt.

Die Initiative, die unter www.kartell-klage.de dokumentiert ist, hat bereits konkrete Hinweise,

dass die offiziell für 2023 ausgewiesenen 239,5 Millionen Euro lediglich einen Bruchteil des

tatsächlichen Vermögens darstellen. Nach Schätzungen des Arbeitskreises soll das

Gesamtvermögen der KVB mehrere Milliarden Euro betragen – Vermögen, das der

bayerischen Vertragsärzteschaft gehört.

„Wir fordern Transparenz und Rechenschaft über die Milliarden, die unter dem Deckmantel

ärztlicher Selbstverwaltung angehäuft wurden“, erklärt Michael Kosel, Sprecher des

Arbeitskreises. „Es geht hier nicht nur um Zahlen, sondern um das fundamentale Recht auf

ökonomische Selbstbestimmung und die berufliche Freiheit der über 27.000 KVB-Mitglieder.“

Kernforderungen und offene Fragen des Verfahrens:

Offenlegung aller Jahresabschlüsse der KVB seit 2015

Gerichtliche Untersuchung der tatsächlichen Vermögensverhältnisse

Klärung der rechtlichen Eigentümerschaft und Zweckbindung des Vermögens

Einhaltung gesetzlicher Kapitalanlagerichtlinien (SGB V §77, SGB IV §82)

Öffentliche Ausschüttung eines wesentlichen Teils des Vermögens an die

Vertragsärzte

Brisant: In den Jahren 2019 und 2020 wies die KVB laut interner Unterlagen sogar ein

negatives Verwaltungsvermögen aus – ein Zeichen für massive Defizite in der

Finanzführung, das nun einer gerichtlichen Prüfung unterzogen werden soll.

Spendenaufruf zur Unterstützung der Transparenzklage:

Zur Durchsetzung der Klage ruft der Arbeitskreis zur finanziellen Unterstützung auf:

IBAN: DE15 8505 0300 0221 3030 06 – Ostsächsische Sparkasse Dresden

Empfänger: Arbeitskreis MVZ Polikliniken niedergelassene Ärzte EWIV

Kontakt für Presseanfragen:

Arbeitskreis Polikliniken – MVZ – niedergelassene Ärzte Sachsen EWIV

c/o DerArztPlus AG

Hertha-Lindner-Str. 10-12, 01067 Dresden

Email: info@derarztplus.com | Telefon. +49 351 86701348

Verband zur Sicherung ärztlicher Honorarinteressen gegenüber KVen und Krankenkassen

Kontakt
Arbeitskreis Polikliniken MVZ niedergelassenen Ärzte EWIV
Michael Kosel
Hertha-Lindner-Straße 10
01067 Dresden
0172201595
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